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Multikulturelles Treiben
2002-11-06 @ 1:07 p.m.

In Karlas Schule machen sie morgens immer so eine Lautsprecherdurchsage, erst kommt eine bildende klassische Musik vom composer of the week, was in dieser Woche old Johann Sebastian ist, dann kommen verschiedene organisatorische Ansagen, und schliesslich Oh Kanada.
Bei den organisatorischen Ansagen wurde heute durchgesagt, dass der Beginn vom Ramadan ist, und dann wurde erklaert, dass die Muslime da eben nichts essen und trinken duerfen, solange die Sonne scheint, und darauf hingewiesen, dass es schlau sei, das im Winter zu veranstalten wg. Sonne geht frueher unter, und dass es fuer alle Muslimkinder, die diesen Ramadan wahrnehmen wollen und irgendwie auch beten oder so, spezielle Bettermine in einem speziellen Raum in der Schule gibt, und einen speziellen reservierten Tisch beim Mittagessen (wenn ich das recht verstanden habe, obwohl es an diesem Tisch ja dann wohl recht truebsinnig zugehen duerfte). Diese eigentlich sehr supere einwandfrei multikulti Ansage wurde dann leider dadurch ein bisschen ins nervige gezogen, dass diese Ansagerin sich dann noch laengere Zeit darueber erging, wie wonderful es sei, dass wir hier diese verschiedenen Kulturen haetten, dass das allen Gelegenheit gaebe to learn and share, und dass das eben das Herrliche daran sei, hier in Ottawa zu wohnen. Bei dieser Gelegenheit wollte sie auch nochmal auf die vier R hinweisen, an denen sich alle orientieren sollten: Respect, Responsibility, Relationships und noch irgendwas, wahrscheinlich Radical Righteousness. Ach ja. Amerika. Die Raver seinerzeit in Kalifornien, die hatten auch sowas, Peace Love Unity and Respect, kurz PLUR. Fanden die wichtig, das immer zu erwaehnen und sich gegenseitig zu ermahnen, nach den Prinzipien von Ploerr zu leben. Naja � meistens nur scheinheilige Scheisse. Ack.
�Riesenmassen von Volk waelzen sich nach Ottawa, weil sie es nicht laenger aushalten koennen irgendwo anders zu wohnen als in the world�s number one multikulti Hauptstadt�. Yeah right�.

Da faellt mir noch ein, was auch merkwuerdig ist � hier sagen immer alle �Good for you!� (Betonung manchmal auf dem you, manchmal auch auf dem Good. ) Wenn einer irgendwie einen tollen Erfolg hat, als eine Art Gratulationsfloskel, oder die Lehrerin in der Schule, wenn ein Kind seinen Namen richtig buchstabiert hat oder so. Ist doch seltsam � in Deutschland waere das ja nun: �Schoen fuer Dich!�, was wiederum ja eigentlich nichts anderes bedeutet als �Could care less� oder mit anderen Worten �Ist mir schnuppe, geh weg, Du nervst.� Jaja. Sprache. Voelkerpsychologie. Eieiei.

Ist uebrigens komisch, dass dieses multikulturelle Wesen immer an Sachen haengt, von denen man persoenlich denkt, dass eigentlich jeder Mensch super ohne die auskommen koennte. Fasten und Kopftuecher anziehen, weil man aus irgendwelchen Gruenden muss, und dabei sehen, dass andere Leute das nicht machen und auch nicht sterben, jedenfalls nicht sofort...gerade fuer Kinder...weiss nicht...naja. Aber das ist ja wahrscheinlich eben die Essenz von dieser Sache, dass das Dinge sind, die man eben nicht kapiert, und nicht bloss irgendwelches Rumhuepfen zu Sackpfeifenklaengen. Also, Muslime, fastet nur immer zu. Meinen Segen habt ihr.

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Ruhmsuechtig!
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Koennte ich natuerlich auch selber tun, aber gerade eben habe ich diesen irrsinnigen Armkrampf...

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