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Spitzenmultikulturelles Schulleben undsoweiter
2003-03-26 @ 12:07 p.m.

Alberne MSN-Nachrichten:The specter of U.S. prisoners of war on Iraqi television this weekend was a reminder to Americans of the old-fashioned type of war � one in which both sides capture prisoners, and both sides suffer losses.
Schnaub. Altmodisch. Im Gegensatz zu neumodisch, oder auch schwer chirurgisch, wo die eine Seite einfach nur von vorn bis hinten durchgenommen wird und noch danke sagt.

Karlas Klasse ist eine so nette Ansammlung von freundlichen kleinen Kindern verschiedener Farbe, die hellbraeunlichen heissen alle Sanitha und Talisha oder Salisha und Tanitha (und Tiana, oder noch andere Permutationen von Ta und Si und isha und asha, die ich nicht auseinanderbringe), ein kleines Chinesenkind heisst offenbar Chin Chin, die schwarzen Kinder heissen Hodan und Faisa, das sind Maedchen, und Ogene, und Dat. Bei den weissen Kindern heisst eine Brook - dieses amerikanische Ding, dass man seine Kinder Baechlein und April und Sommer und Klee und Gaenseblume und so nennen kann, ist cool, obwohl ich es vielleicht doch nicht machen wuerde. Aber andere � gerne und jeden Tag. Wo es dann aber nicht mehr nett ist, ist wenn sie mit Serendipity und Truthfulness und dem ganzen Esomuell anfangen. Aber dafuer ist Ottawa zu abgelegen und/oder Karlas Schule zu gewoehnlich. Die anderen heissen Jessica und Kyle und Sam. Und Karla. Meine sympatische Chefin hat mir einmal gesagt, sie sei zusammengezuckt, als ich Karlas Namen erwaehnt haette, weil Karla haette hier einen ganz ueblen Klang wegen einer vor einigen Jahren dingfest gemachten perversen Kinderschaenderin dieses Namens. Jeez, thanks for letting me know. Jetzt kann offenbar kein Mensch mehr Karla heissen in Nordamerika. Sonst hat sich aber noch keiner beschwert. Vielleicht nur aus Hoeflichkeit.

In Deutschland, in Karlas Kindergarten, hatten sie einmal ein Afrika-Special, da wurden halt Bilder von Lehmhuetten und Frauen mit Monsterkruegen auf den Koepfen angesehen und so. Und so nett und bemueht das vielleicht auch sein mag, leider ist es am Ende doch nur unglaublich rassistisch und scheisse. Warum ist der nicht in seiner Huette? Hat sie einmal allen Erstes gefragt, als da ein Schwarzer im Bus sass. Und jetzt hat sie frohes multikulturelles Leben. Und wenn da irgendwelche rassistischen Geschichten ablaufen sollten, sozusagen untergruendig oder weiss der Teufel, bin ich jedenfalls nicht empfindsam genug die wahrzunehmen. Fuer mich sieh das alles einwandfrei aus. Alle tadellos vereint, �Oh Canada� singend.

Dieses eine neue Maedchen, Sanisha oder so, mann war die heute tough. Die wollte sich mit dieser Faisa anfreunden und hat sich immer neben die gesetzt. Die ist dann irgendwie aufgestanden und hat sich woandershin gesetzt, und diese Sanisha ist auch aufgestanden und hat sich wieder neben sie gesetzt. Man hat gesehen, dass es ihr ueberhaupt nicht in den Kopf gekommen ist, vielleicht zu glauben, diese Faisa haette sich weggesetzt, weil sie nicht neben ihr sitzen wollte. War ja wahrscheinlich auch gar nicht so, nur dieses uebliche Diffundieren. Aber wenn das Karla gewesen waere, ich waere auf der Stelle gestorben vor Kummer und Pein. Und Karla haette sowas sehr wahrscheinlich auch nicht gemacht. Die hat auch garnicht so dieses dringende Interesse, sich mit anderen Kindern anzufreunden. Aber dann frage ich mich natuerlich wieder, ob das nicht nur so eine Art Strategie zur Peinvermeidung ist. Arme Karla. Aber diese Sanisha: Noe, ich will jetzt neben dir sitzen und mich mit dir unterhalten. Richtig mit Attituede. Die kriegt was sie will. Verdammt, wie kriegt man solche Kinder? Naja, jedenfalls nicht durch Sorgen, sagt Benjamin. Und ich sage: Naja, jedenfalls nicht als sone Mutter. Beides ungefaehr das gleiche, nur Benjamins Ansatz suggeriert wenigstens noch Vermeidbarkeit. Lalala. Aber es sind doch diese schuechternen Kinder, die spaeter Praesidenten und beruehmte Diskokoeniginnen und Avon-Vertreterinnen werden. Nicht? Oder?

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Schliesslich, auf einer anderen Note, noch Irinas Parisfotos. Besonders gut ist 'La place Vendome - the most elegant square in Paris'. Irinas World - where beauty and knowledge meet.

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Ruhmsuechtig!
Klickt dieses Banner und katapultiert mich an die Spitze dieser elitaeren Diary-Top-Ten!!
Koennte ich natuerlich auch selber tun, aber gerade eben habe ich diesen irrsinnigen Armkrampf...

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