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Baltimore, home of Troy
2004-02-19 @ 4:15 p.m.

Baltimore. The greatest city in America. Nicht nur in Amerika heissen Staedte ja manchmal, um sich zu distinguieren, Home of world's greatest ball of yarn oder, keine Ahnung, Romantic capital oder irgendwas, aber ueber Baltimore kann man wohl nichts derart spezifisches sagen. Der Taxifahrer empfiehlt den Besuch des Aquariums.

Wenn man von dem dummen Convention Center in Downtown diese Strasse names Pratt Street nach rechts oder links runtergeht, kommt man nach kurzem Marschieren auf jeder Seite in Gegenden, wo jedes dritte Haus zugenagelt ist, Muell rumliegt und nur schwarze Menschen wohnen und sind, und dort kann man herumlaufen, bis einem die Beine abfallen, sie nehmen kein Ende.

Uebrigens, ich war natuerlich etwas Huhn, ob man mir dort nicht den Kopf abreissen und mich in die Chesapeake Bay werfen wuerde, mir meine Visacard fortnehmen undsoweiter, aber alle waren furchtbar nett, haben hallo gesagt, geschmunzelt, wuerdig genickt, meine Schuhe gelobt und meine gestreiften Struempfe, sind aus ihrem Weg getreten, nicht etwa, um mir eins ueberzubraten sondern um mich zu fragen, ob ich vielleicht irgendwas suche, und an einem Tag ist sogar einer, der an einer Ecke stand und nichts mehr zu tun hatte (I was helping the kids play football) die ganze Zeit mit mir spazierengegangen und hat sich mit mir unterhalten. Wobei unterhalten nicht ganz das richtige Wort ist dafuer, dass er sich immer auf diese spezielle, singsanghafte Weise ueber die Schlammigkeit von Schlammloechern, die Abgewracktheit von Bruecken, Basketball, das Vorhandensein von Glasscherben und Muell undsoweiter geaeussert hat, die jetzt weniger eine Bemerkung in dem Sinne darstellt, wie ich das verstehen wuerde, sondern eher so eine Art Gesumm, und dann auch tatsaechlich von Zeit zu Zeit in einen kleinen improvisierten Rapgesang ausgebrochen ist, Another city, so much fun to be had (ich luege nicht, und ich kann nichts dafuer!), aber immerhin hat sich herausgestellt, dass er zwanzig Jahre alt war, unter der Woche auf Pferde wettet und Dienstags Go-Kart faehrt, manchmal in Klubs geht, wo er aber nicht rapt (diesbezueglich war ich natuerlich speziell neugierig, ich Alberne), das taeten andere, er aber nimmt bloss ein paar Drinks zu sich und spielt Videospiele. Troy.
Baltimore, home of Troy, sollte es heissen.


Patterson Pool. Home of the Pirahnas!

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Klickt dieses Banner und katapultiert mich an die Spitze dieser elitaeren Diary-Top-Ten!!
Koennte ich natuerlich auch selber tun, aber gerade eben habe ich diesen irrsinnigen Armkrampf...

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