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In diesem Winter gibt es in Kanada uebrigens kein Hockey. Es hat damit zu tun, dass die National Hockey League etwas einfuehren wollte, was salary cap genannt wird und also mit anderen Worten den Spielraum fuer Gehaltforderungen der Spieler einschraenkt, wenn sie mit den verschiedenen Klubs verhandeln, die ja alle in dieser NHL sind. Auch wenn ein Klub jetzt bereit waere, fuer einen besonders sexyprima Spieler den Gegenwert der ganzen Welt zu bezahlen, um ihn dem rivalisierenden Klub zu rauben, soll den Klubs und Spielern ein Maximalgehalt vorgegeben werden, das an die Einnahmen der NHL angeknuepft ist. Irgendwie ist das alles natuerlich auch wieder wahnsinnig kompliziert, salary arbitration und unrestricted free agency, und woher kommt eigentlich all diese Kohle, aber so genau wollen die meisten Menschen das nicht wissen, und mein Gehirn arbeitet in diesem Sport- und Marktbereich leider auch nicht so willig. Gaehn.
Das mit dem Maximalgehalt gefaellt diesen gierigen Hockeyknechten nicht, darauf wollen sie sich auf gar keinen Fall einlassen (nicht viele gewoehnliche Menschen haben dafuer Verstaendnis), und deshalb spielen sie nun kein Hockey.
Aber auch die Hockeyknechte haben ihre Argumente, so eine Karriere sei ja kurz, und die verdienten Millionen muessen dann fuer den langen Lebensabend reichen, und ueberhaupt sei es gemein und ungerecht und nicht marktmaessig.
Meine Karriere ist auch kurz. Tell me about it.

Und das ist jedenfalls der Grund, warum es im Fernsehen jetzt eine Werbung gibt, wo Maenner in Kneipen sitzen und traurig, traurig 'Do you really want to hurt me' singen. Sie meinen, dass sie traurig sind, weil es kein Hockey gibt.
Aber auf dem Fisher Park Skating Rink schieben sie tagaus tagein den Puck hin und her, dass es eine Freude ist.

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