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Dichtendes Ottawa
2003-10-08 @ 2:32 p.m.

Hei, wir waren auf einer Dichterlesung von Ottawadichtern, die von einem ein wenig wie Peter Handke aussehenden Dichter namens Rob McL*ennan moderiert wurde. Und wer hat dort gelesen, wer ist der Oberdichter von allen und die spezielle Busenfreundin von Rob-Peter? Olivia, die home day care von Meta! Wildes Leben!

Eine Dichterin hatte ein paar leidenschaftlich dumme Gedichte gedichtet, in denen verschiedene weibliche Maerchenfiguren (Rotkaeppchen, Cinderella, Schneewittchen, alle, die einem einfallen) sich auf verschiedene Weise darueber beklagen, wie eklig ihre Woelfe, Froesche beziehungsweise Prinzen seien und wie schauderhaft es waere, sich von denen grierig beglotzen und angrapschen zu lassen und sie wuerden lieber Hosen anhaben und in airconditionierten Wohnungen allein fuer sich leben. Maerchen = Maennerphantasien. Like, ja. Klar. Und dann noch irgendwas ueber Paris.
Bei einer anderen ging es immer ungefaehr so: Torment. Sticky sticky. Plastic Bag. Doorway.
Dann war eine, die war niedlich, so wie die nicht-mehr-ganz-junge Mia Farrow ungefaehr, die hatte ein langes Poem ueber Adam und Eva, wo Adam immer damit beschaeftigt war, aus Zweigen und Matsch irgendwas angeblich wichtiges zu konstruieren (tueppisch Mann!) und Eva sich waehrenddessen mit der Schlange amuesiert hat. Sie haben immer Spiele veranstaltet: If you step over this branch, you�ll be more powerful than god, und dann: kicher kicher, und Eva fand die Schlange irgendwie besser als Adam, weil sie ueberall so schlangig war, und die Sache mit dem Apfel sei nur eine Art Unfall gewesen, oder irgendwas. Na, wenn man so durch und durch niedlich ist, mag das angehen.
Zwischendurch immer Witze von Rob-Peter.
Und unsere home day care hat ein Stueck aus einem dreihundertseitigen lyrischen Roman ueber eine alte Frau, die stirbt, vorgelesen. Benjamin sagt, ich soll dazu nicht morbide sagen, ich soll einfuehlsam sagen, aber das kann ich nicht, weil ich so hart gepanzert bin. Wie grossartig ist es doch, eine literarische home day care zu haben! Yay Olivia!

Ueberhaupt, wie grossartig ist alles. Wie verrueckt goldig sind die Kinder (Karla hat sich heute morgen, als sie von einem Stuhl runterklettern wollte, um Zeb eine Schuessel Joghurt mit Haferflocken hinzustellen, irgendwie ihren Hals verknackst und lief, nachdem die Schmerztablette angeschlagen hatte, schiefkoepfig herum mit grossem Schal und dem passenden kleinen schiefen Laecheln), wie irrational euphorisierend ist es, an einem sonnigen Herbsttag wieder das Trippeltrappel kleiner Dackelfuesse hinter sich zu hoeren, waehrend man zum Drugstore geht um eine Doppelpackung von diesen mit blauem Gel gefuellten Heiss- und Kaltkissen zu kaufen. Und, nur fuer die Akten, der Herr, der in kleinen Kabuffs sitzt, raucht und Berechnungen anstellt, der ist ebenfalls gut.

Und Arnold Schwarzenegger hat gewonnen, wie ich lese, das ist auch Spitze.

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Koennte ich natuerlich auch selber tun, aber gerade eben habe ich diesen irrsinnigen Armkrampf...

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