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Zweitgeborene
2004-04-25 @ 11:22 p.m.

Oooh Meta. Natuerlich ist es Mist, wenn man die Kleine ist, die Langsame, die, deren Fahrrad, auf das man ja so wahnsinnig stolz ist, doch bloss klein ist und mit Stuetzraedern, die beim bitchen trotz Talent und Leidenschaft den Kuerzeren zieht (Kleinsein entwertet noch die gekonnteste Beleidigung), die keinen Walkman zum Kassettenhoeren hat und eh keine coolen Sachen, die leise sein und sich auf das Buchstabieren von MOM, MOO und MMMOO beschraenken muss, waehrend grosse Schwestern ihre "Some are glad and some are sad and some are very very bad" Buchstabieruebungen machen,
aber Meta, wenn wir diese Phase der Verzweiflung ueberlebt haben, sind wir tough. Die Faehigkeit, vom vollen "Wooohooo" Modus, weil man den Walkman nicht mehr borgen kann um seine neue Where the wild things are and other stories by Maurice Sendak (1 Dollar bei St. Vincent) Kassette anzuhoeren (grosse Schwestern haben auch nicht immer den Edelmut gepachtet) elegant die Kurve zu kriegen zu einem ebenso zornigen "Ich will meine Struempfe ausziehen!", einem Beduerfnis, dem man dann umgehend schwer schniefend aber sonst unter perfekter Gesichtswahrung Linderung verschaffen kann,
die Faehigkeit "Yahoo, I wanna go on the big kid swing" sofort und ohne grosses Nachlassen der Begeisterung in "Yahoo, I wanna go on the baby swing" umzuwandeln, wenn sich abzeichnet, dass bei Ueberschlagen der Anzahl der Schaukeln und big kids sowie der eigenen Rennleistung trotz head start der urspruengliche Plan nicht mehr so richtig realistisch ist,
mein Gott, Meta, das ist die Zuckerwatte, aus der die sonnigen Gemueter aufgeflufft und das Holz, aus dem die ganz harten Knochen geschnitzt sind. Begreifen, dass es die Welt nicht unbedingt uebel mit einem meint, wenn sie mal mit jemand anderem haendchenhalten will, und dass man, wenn man sich seinen Tutu anzieht und seine Feenfluegel umschnallt, beim Peter Pan Spielen vielleicht als Tinkerbell gebraucht werden kann, auch wenn es urspruenglich so aussah als ob angesichts der Besetzung saemtlicher tragender Rollen durch grosse Mimen keine Vakanzen mehr vorhanden waeren. Dass man, wenn man schon dreimal "Hey Sam, do you like my new dress?" gesagt hat, vielleicht beim vierten Mal Antwort kriegt von diesem zerstreuten und beschaeftigten Repraesentanten der Welt, und dass man schliesslich eigentlich auch eine Menge Spass haben kann, wenn man allein in der Ecke sitzt, ein Liedchen singt und seiner Plueschrobbe einen Umhang aus Zellstofftaschentuechern anklebt.

Mein Gott, meine Sorgenkapazitaet ist vollkommen, und natuerlich vollkommen ungerechtfertigterweise, durch Karla absorbiert. Wenn ich an Meta denke, denke ich Zuckerwatte, kleine Schweinchen, Entenkuecken und Teddybaeren. Und Nebelhoerner. Woooooo.

In Wahrheit hoert sich Meta nicht wie Nebelhoerner an, sondern wie ein gewoehnliches Kind, das heult. Diese Art von rhetorischer Unlauterkeit lauert aber auch wirklich an jeder Ecke.

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Ruhmsuechtig!
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Koennte ich natuerlich auch selber tun, aber gerade eben habe ich diesen irrsinnigen Armkrampf...

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