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Rant rant rant
2004-05-19 @ 9:50 p.m.

Heute habe ich wirklich Traenen ohnmaechtiger Verzweiflung niedergekaempft, weil ich in meinem bloeden Kellerloch sein musste, mit dem groessten Bloedsinn befasst, den man sich denken kann, der natuerlich auch noch nichtmal geklappt hat, dabei wollte ich wandern durch gruene Auen mit Zeb. Was fuer ein beschissenes Scheissleben man doch eigentlich hat, in dieser Hinsicht. Ich meine, wie scheisse diese ganze Welt irgendwie eingerichtet ist. Menschen sind doch nicht dafuer gemacht, in Kellerlaboren Elektroden an Froscheier ranzusaugen. Ja, ich habe hier dieses superinteressante neue Projekt, I'm studying the influence of the beta-subunit on the Bla2.7xKrK sodium channel. Endlessly fascinating. Was hat mich nur geritten, diesen Beruf zu ergreifen.
Berufe, ueberhaupt. Aberwitzig.

Der Kollege hat ueber seinem Schreibtisch ein Whiteboard angemacht, auf das er mit verschiedenen Farben Zielstellungen und Fragen seines Projekts notiert hat, daneben haengt ein Stadtplan von Ottawa; fuer sein Setup, ueber dem ein riesiges Portrait seiner eingebildeten Katze wacht, hat er sich in stundenlanger Arbeit einen Faraday-Kaefig aus silbernem Huehnerdraht gebaut, alle seine Flaschen sind immer wahnsinnig ordentlich beschriftet und er geht pro Tag eine Stunde ins Gym. Ich glaube, er ist bei Scientology. Aber das wird auch nichts helfen.
Uebrigens hat er auch an alle Persoenlichkeitsfrageboegen geemailt, die man ausfuellen sollte, damit er seinem neuen Interesse fuer Persoenlichkeitstests nachgehen kann. Pffft. Ich habe natuerlich nichts ausgefuellt, aber er hat mir trotzdem mitgeteilt, dass ich nach seinen Beobachtungen eine IRST personality bin, oder irgendwas. Wenn das hiesse: Really mean, but kind of cowardly, waere es gut getroffen. Aber es hiess nur irgendsoein Quatsch, dass ich introvertiert und rational und openminded oder so bin. Jaja.
Andererseits hat mich heute vor dem Giant Tiger eine bloede ausgemergelte Prollette erniedrigt, weil ich Zeb nicht schnell genug von ihrem Hund weggenommen habe ('Don't you understand that concept!'), von dem sie behauptete, es sei ein wahnsinnig gefaehrlicher Pitbull (es war keiner, nur eine sorry excuse, die die ganze Zeit gewinselt hat, waehrend sie in dem Giant Tiger drin war).
Ich glaube, das muss die erste Prollette dieser Art gewesen sein, die mir in zwei Jahren hier begegnet ist. Uh. Und dann ist es natuerlich immer ganz nett, wenn man sich auf dem Nachhauseweg sagen kann, nja, dafuer hab ich ein PhD, aber fairerweise muss man auch sagen, dass ich mir das garnicht gesagt habe.

Sicher, irgendeine Art von Muehsal und Unbill muss man schon haben, ich bin absolut der erste, der das leidenschaftlich bejaht, aber mein Gott, ein Kellerlabor im Fruehling. Jessas.



The day the world ended at Kourion.
National Geographic July 1988

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Ruhmsuechtig!
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Koennte ich natuerlich auch selber tun, aber gerade eben habe ich diesen irrsinnigen Armkrampf...

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