Recent | Older | Et la autoresse de cette petite journeaux??? | Links! Oueblogs! | D-Land | |
Empfindliche Empfindungen
Als ich zwoelf war oder dreizehn sind mir meine Weihnachtsempfindungen verlorengegangen, ich erinnere mich, wie ich auf dem Rueckweg von der chemischen Schuelergesellschaft, in der ich aus irgendwelchen Gruenden drinwar, weil meine Eltern fanden, ich interessierte mich fuer sowas und man muesste das foerdern, die Schoenhauser Allee langging und in mich reinhorchte, ob vielleicht ein kleiner Fetzen dieser schmerzlich-schoenen Gefuehle noch irgendwo sei, momentan schien es so und dann doch wieder nicht. Es ist natuerlich ueberhaupt nicht interessant, auch nur ein Wort darueber zu verlieren, ob man nun Weihnachtshasser ist oder nicht, deshalb will ich das nicht tun und nur bemerken dass ich jedenfalls schon finde, dass zu Weihnachten alle Gardinen gewaschen, Toepfe poliert, Krepppapier um die Herdstange gewickelt sein und ueberall neue Flickenteppiche liegen muessen, in irgendeinem uebertragenen Sinne ist das natuerlich jetzt gemeint, und man muss natuerlich eine Ziege fuer ein afrikanisches Dorf kaufen und sich dann Sorgen machen, ob diese listigen Afrikaner sie vielleicht braten und garnicht fuer nachhaltiges Wachstum nutzen.
Aber warum ich das eigentlich nur sage ist als Einleitung dafuer dass ich eine neue kostbare Empfindung habe. Auf meiner Arbeit gibt es diesen langen weissen leeren Flur, und fast immer, wenn ich den langgehe, habe ich die fabelhafte Empfindung, ich koennte, wenn ich nur wollte!, diesen Matrix-style flic-flac�end von einem Ende zum anderen durchqueren. Wenn ich nur wollte. Ich kann garkein Flic-Flac. Aber gestern abend habe ich fuenf schiefe Raeder geschlagen.
You might have missed...
Ruhmsuechtig! |