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Schnipsel II, es fuehrt kein Weg dran vorbei
2005-10-11 @ 11:38 p.m.

Meta hat heute ergriffen geweint, weil Dackel Waldi (in Lederhosen) aufgrund seiner das ganze Jahr ueber an den Tag gelegten Bosheit und Unvernunft nichts vom Weihnachtsmann gekriegt hat, so dass er unbeschenkt und wehmutsvoll dem sich entfernenden Santa durchs Fenster nachsehen konnte. Das ist ueberhaupt das erste Mal in ihrem Leben, dass sie von einem fiktionalen Charakter in dieser Weise bewegt war.
Was ist nur mit all diesen perfiden alten ach-so-suessen Buechern, in denen Hasen zur Schule gehen und so? In der Zeit (Die Haeschenschule 1924) muss es ein praktisch unstillbares Beduerfnis danach gegeben haben, Hasen in Hosen zu stecken und die Misere auch vor anderen Gattungen nicht haltmachen zu lassen. Strenggenommen hat dieses Beduerfnis seit damals offenbar schwerlich nachgelassen, wenn man sich all die Kaffeeservice- und Ahnenbilderbesitzenden Baeren, Hasen und Lurche anschaut, die ueberall pausenlos ihr mehr oder minder paedagogisches, mehr oder im allgemeinen minder interessantes Wesen treiben. Was eigentlich der Punkt dabei sein soll, das muss man sich mal ueberlegen, mein Gott. Da es dieses Genre aber nun einmal gibt, hat Sendak es gluecklicherweise von der ewigen Verdammnis erloest durch den kleinen Baeren.
Andererseits soll man sich echte Schweine in Anzuegen und Hunde in Livreen ankucken, denn das ist furchtbar lehrreich und eine Lektion in Wuerde und leisure.


Donata Elschenbroich, pfff. Kinder sind keine verdammten Naturforscher. Sie sind schamlose Generalisierer, Solipsisten und in der Regel ganz grosse Nichtmalsobesondersneugierige und Nichtweiterdaruebernachdenker. Wer was anderes behauptet, ist wahnsinnig oder hat irgendeine geheimbuendlerische Agenda.
Karla hat allerdings neulich abends offenbar ueber die Urmenschen nachgedacht und war von der Frage bewegt, wie sie denn wissen konnten, was man unternehmen muss, um sich fortzupflanzen. Was natuerlich sehr suess und naturforscherisch ist. Einerseits ist das ja offenbar fuer alle anderen Geschoepfe auch kein Problem, und man muss ja im uebrigen zum Beispiel auch nicht ueberlegen, wo man sein Essen reinstecken soll, so dass also wohl die Natur durch irgendein eingedrahtetes Wissen fuer dergleichen Dinge kehrt. Was ja schon verrueckt genug ist. Aber gerade diese Fortpflanzungsgeschichte, mein Gott, ich bin nichtmal so besonders sicher, ob ich darauf gekommen waere, wenn sie es einem nicht gesagt haetten. Allerdings ist das ja auch nicht so vital fuer das Ueberleben der Gattung, dass ich darueber Bescheid weiss, frueher oder spaeter kommt ja doch immer einer vorbei, der sich auskennt.

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Ruhmsuechtig!
Klickt dieses Banner und katapultiert mich an die Spitze dieser elitaeren Diary-Top-Ten!!
Koennte ich natuerlich auch selber tun, aber gerade eben habe ich diesen irrsinnigen Armkrampf...

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