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2006-06-13 @ 11:35 p.m.

Clarence ist lustig!

Der Rest ist mehr oder weniger Schrott.
Die ausgebeuteten Kinder sind am schlimmsten. Haette ich kurz nach Trevor bei den Misswahlen oder Trevor als Hitler, asking people what's wrong with todays youth, noch einmal blitzschnell The disappearance of childhood gelesen, haette ich das Buch milder beurteilt. Andererseits waere das zugegebenermassen auch wieder ein Kurzschluss gewesen, da ja lediglich die richtige Sesamstrasse zum Verschwinden der Kindheit beitraegt, waehrend Wonder Showzen, die kaputte Hommage, durchaus keine Kindersendung ist und das Verschwinden der Kindheit (wahrscheinlich) bloss unbewusst zum Thema hat, abgesehen natuerlich von dem der Kindheit ihrer reizenden kleinen multikulturellen Protagonisten.

Ich bin nicht sicher, was ich davon halten soll. Einerseits Amusing ourselves to death X Extreme seelische Armut X Alles Schlimme. Und nur aeusserst sporadisch lustig. Andererseits meint man auch irgendwie zu verstehen, dass es in diesen Zeiten durchaus adaequates Verhalten sein kann, so etwas wie Wonder Showzen hervorzubringen, lustig hin oder her. Also jetzt nicht adaequat im Sinne von anpasserisch, sondern im moralischen Sinne. Die Idee, eine Art Kettensaegen-Sesamstrasse zu machen, in der goldige Kinder und knuffige Puppen Leute zur Weissglut treiben, auf ihren Bildungsausfluegen Schlachthoefe und oeffentliche Toiletten besuchen, Geld verbrennen, Die! Die! rufen und sich mit nichts anderem als definitiv gottlosem und extrem furchtbaren Zeug befassen, die ist OK, obwohl es natuerlich schon lange South Park gibt, was ja mehr oder weniger aus demselben Bronnen schoepft und wenigstens keine Kinder ausbeutet. Plastic surgeons without borders ist als Idee lustig. White people ist als Idee lustig. Aber man muss absolut nicht auch noch die Clips dazu sehen, die sind nur peinvoll. Es ist peinvoll, wenn jemand sich entscheidet, auf das ganze Uebel undsoweiter zu reagieren, indem er es zum unaufhoerlichen Gegenstand einer Unterhaltungssendung macht. Also ich bin sicher spiessig und alles, aber was an den Simpsons eben wirklich gut ist oder war, ist oder war doch nicht, wie die Kaputtheit vorgefuehrt wird, sondern wie das Vorfuehren der Kaputtheit immer wieder sozusagen transzendiert wird dahingehend, dass das alles auch eine Art neuer Normalitaet ist, in der man leben kann, also leben im Sinne von unbestialisch.

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Ruhmsuechtig!
Klickt dieses Banner und katapultiert mich an die Spitze dieser elitaeren Diary-Top-Ten!!
Koennte ich natuerlich auch selber tun, aber gerade eben habe ich diesen irrsinnigen Armkrampf...

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