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So much for Lilly
Unser Hund ist gestorben als ich mit den Kindern in Deutschland war. Ganz alleine unter dem Sofa krepiert, Benjamin war auch nicht da. Und ich hatte immer die Vorstellung, wie ich sie auf dem Schoss habe und einer setzt ihr eine Spritze, oder sie stirbt halt von selber an irgendwas, und alle sitzen drumherum und es ist schrecklich traurig, aber auch OK. In fuenf Jahren vielleicht oder so.
Vor zehn Jahren hatte Florian all diese Dackelwelpen, die in seiner Wohnung herumsprangen wie ein Haufen lustiger kleiner Irrer. Da habe ich sie (�Du musst natuerlich Lilly nehmen�, nie bereute Sekundenentscheidung) auf dem Arm von Gneisenaustrasse bis Friedrichsstrasse getragen, das Fahrrad mit einer Hand geschoben, und auf dieser komischen Wiese am S-Bahnhof Friedrichstrasse, wo sie jetzt irgendwas gebaut haben, da hat sie zum ersten Mal im Gras gesessen und ist irgendwelchen Anzugleuten zwischen die Beine geraten. Dann sind wir mit der S-Bahn nach Wilhelmsruh gefahren (ich musste jemand anderen bitten, sie die Treppe runterzutragen, weil ich ja noch das Fahrrad hatte), und dann waren wir da. Und gestern haben wir sie fuer dreihundert Glocken auf so einer Art Huehnerhof ausserhalb von Ottawa in einem rumpligen kleinen Schuppen von Tierkrematorium verbrennen lassen. �Old Shep Pet Cremation�. �The lid is glued on, and the ashes are in a bag, so everything is safely contained.� Aber eigentlich besser als wenn sie da kiesbestreute Wege und marmorne Hundestatuen und Hecken und irgendwelchen Trauerkitsch gehabt haetten. Lilly jedenfalls fand Huehner immer Spitze, zum Jagen.
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