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�Ich will meine Milch! Ich will meine ganze Milch!�
Meta war vom Tisch aufgestanden, weil sie ploetzlich lauter kleinen Plunder in eine Plastetuete packen musste und damit hochgehen und irgendwas wichtiges spielen. In ihrem Milchbecher war noch was drin. Karla hat den groesseren Teil davon verwendet, um in ihrem Becher mit Kirschsirup irgendeine pretend-Medizin anzuruehren. Davon abgesehen war keine Milch mehr da. Nach laengerer Zeit kehrt Meta zurueck und will ihre Milch austrinken. Tja, bummer, nur noch ganz wenig da. Und, mit Verlaub, wenn man vom Tisch aufsteht und ewig weg ist, koennen ja wohl alle annehmen, dass man auch seine Milch nicht mehr haben will.
Uijuijui. Was fuer eine Kapazitaet fuer Raserei diese Dreijaehrigen haben. Damit koennte man eine Grundschule mit Strom versorgen. Manchmal denkt man, dass man selber nur durch eine erstaunlich haltbare Papierwand von dieser Art von Wahnsinn getrennt ist, und dann ist es einem doch wieder ganz fremd. �Ich will meine Milch! Ich will meine ganze Milch!� Tja, da kann man wohl nichts mehr machen, Meta. Milch ist alle. Karla ist ganz betreten. Sagt �It�s all my fault�und spricht geduldig und freundlich zu Meta: �Aber diese Milch ist jetzt in meinem Bauch. Sollen wir den wieder aufschneiden?� (Witz.) Sie legt ihr ihre Zahnbuerste hin, �Meta, willst du dir jetzt deine Zaehne putzen�, ich rede ihr gut zu und stelle dann verschiedene nutzlose Ultimaten hinsichtlich des Vorlesens, das ja (mittlerweile 9 Uhr) auch noch stattfinden soll. Es hilft alles nichts. �Ich will meine Milch!� Buhu!
Und dann ist es ploetzlich vorbei. �Ich will mir die Zaehne putzen!� Buhu! �Nehein, ich kann mich alleine waschen!� � Nanu, wo ist denn das Handtuch? � �Silly Mama!� (es lag auf dem Fussboden). Und dann scheint die gute alte Sonne wieder.

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