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Laerm
2003-08-12 @ 2:50 p.m.

In unserer Strasse fahren neuerdings haessliche Bagger umher, reissen das ganze Pflaster auf, schaufeln Geroell von hier nach dort, fahren immerzu rueckwaerts, bjiiiiiubjiiiiiubjiiiiubjiiiiu, dann wieder vorwaerts, bwaeeeembwaeemmmbwaeeeemmmmm, alles wird vollgestaubt, meine armen Bohnen und anderen Pflanzen, die so praechtig ueberall herumranken, und diese Arbeiter machen auch keineswegs um vier Feierabend, und dabei konnte man auf dieser Strasse, so wie sie war, eigentlich einwandfrei und ohne jegliche Schwierigkeiten herumlaufen und fahren, dazu haben wir ein Auto, aus dem Oel tropft und dessen Dingsmuffen und wasweissich ganz dringend ausgewuchtet werden muessen oder irgendwas, obwohl es sich andererseits dann auch eigentlich wiederum nicht mehr lohnt, wie der Automann mir ganz ehrlich sagen muss, ich habe eine Bruecke im Mund, von der der Zahnmann betroffen meint, sie sei ganz schlimm und wer weiss, wie es darunter aussieht, und wahrscheinlich wird bald mein Kieferknochen wegfaulen, obwohl es mir eigentlich so vorkommt, als sei alles ganz in Ordnung damit, aber andererseits weiss man ja nie, und eigentlich muesste man hier pausenlos saubermachen, und ich naehe niemals irgendwas, obwohl der ganze Naehkorb voller kaputtem Zeug ist, und wir haben diese komischen neuen Ionenkanaele jetzt, mit denen man nicht richtig experimentieren kann, weil sie diese Froscheier irgendwie kaputtmachen, und ich spiele nicht genug mit den Kindern, weil ich keine verdammte Lust dazu habe, aber die leiden da irgendwie drunter, glaube ich, und ach und ach und ach.

Aber eigentlich bin ich sogar immer noch ganz zufrieden mit allem, und das sollte ich ja wohl auch sein, und auch mit mir. Ich finde es zum Beispiel interessant, finster und gestresst auszusehen, jedenfalls, solange die Haare in Ordnung sind. Man darf bloss keine anderen Leute ankucken; sich seine Delusionen huebsch bewahren, das ist der erste Schritt zum Galueck.

Und mit dem Auto fahren wir einfach, bis es kaputt ist, und lassen es dann am Strassenrand verrotten, und dem Zahnarzt sehe ich fest in die Augen und sage, miep, du bloeder Zahnarzt, du willst ja bloss Geld verdienen, und die kaputten Sachen schmeissen wir weg, und an den Froscheiern bleiben wir hart dran, und Karla kann mir beim Gurkenschneiden helfen, und dann holen wir vielleicht die Malfarben raus, ja, und dann ist es hier eben schmutzig, und am Wochenende fangen sowieso die Ferien an.

Staub staub. Bwaeeeeemmmmmmmmm.

Hach, Schreiben ist so therapeutisch.

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Ruhmsuechtig!
Klickt dieses Banner und katapultiert mich an die Spitze dieser elitaeren Diary-Top-Ten!!
Koennte ich natuerlich auch selber tun, aber gerade eben habe ich diesen irrsinnigen Armkrampf...

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