dackelretten.org

Fuer den christmas spirit und gewissermassen als Busse (*brummbrummmmmmmmmm*) fuer das viele Beschweren habe ich mir auferlegt, mit zehn kleinen Sachen rauszukommen, die ich in Kanada gut finde. Die sind entweder so klein, dass sie mir bisher keinen Eintrag wert schienen (meckern ist interessanter), oder sie sind mir noch nicht eingefallen (im Moment komme ich ungefaehr auf drei). Die Regel ist dass es nicht oh Taeler weit oh Hoehen die grossartige kanadische Landschaft sein darf, und es darf auch nichts sein, was nur aus den USA ruebergeschwappt ist, wie zum Beispiel Hersheys Kisses, ueber die ich ja ausserdem schon geschrieben habe.

Ja, meine Damen und Herren, es verspricht spannend zu werden. Wird omc es schaffen???

Was ich hier mag, ist, dass viele Menschen ihre Perennials, ihre Blumenstauden, nicht abschneiden im Winter. In Deutschland wird ja immer alles, sobald es abgeblueht und verwelkt ist, bis auf ein kleines Nest von Stoppeln runtergeschnitten, einerseits wegen der Ordnung (eines der meiner Meinung nach spaerlichen Beispiele fuer die angeblich so starke spezifische Ordnungsliebe der Deutschen), andererseits weil viele Menschen offenbar der aberglaeubischen Meinung sind, es sei gut, beziehungsweise andersrum schlecht fuer die Pflanze. Hier hingegen sieht man jetzt nette erfrorene struppige Buesche von Astern, Rudbeckien, Goldrute und was es noch so gibt, grau, melancholisch und reizvoll in den Vorgaerten herumstehen (und abgebluehte Hortensien, bloss ich glaube, Hortensien schneidet man eh nicht runter), und wenn Schnee liegt, ist es extranett.

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