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Fernsehn bueldet
Meta, gestern abend: I know how to make Banana Pie. First you take the eggs, put in the sugar, then stir in lots of bananas. Roll out the pie crust, bake it in the oven, then pour in the banana filling und bake it again. (oder so aehnlich, alles mit singsangender Werbesendungsstimme). Das ist echt eine unangenehme, widerwaertige Wahrheit, dass man zwanzigmal Pie backen kann mit den Kindern, und es bleibt nichts haengen, nichts, und dann kommt es einmal im Fernsehn und ploetzlich ist es das ganz grosse Ding. Im Gebauede der HU-Physikfakultaet in Berlin hing immer ein Poster von der Physikdidaktik, oder so, wo sie erforscht haben, mit welcher Methode mehr haengenbleibt von irgendeinem Sachverhalt, den es zu lernen galt: Darueber lesen, eine regelrechte Demonstration mit hands-on undsoweiter, oder ein Video. Natuerlich war es das Video. Da bin ich vorbeigekommen, wenn ich Benjamin in seinem Raeucherzimmer besucht habe. Und dann hoert man immer lange verworrene Erzaehlungen davon was Dora the Explorer wieder gemacht hat - sie kucken wirklich nicht viel fern in dieser Daycare, aber diese halbe oder dreiviertel Stunde macht 95 Prozent von dem aus, was ich zuhause erfahre, als ob gegenueber den lahmen und bescheuerten Unternehmungen von Dora alles, was man selbst getan und erlebt hat hilflos verblasst. Natuerlich koennte man das unaufgeregt als etwas hinnehmen, was eben so ist, irgendein gehirnbiologischer Fakt halt, aber ich rege mich ja immer ueber alles auf, und deshalb zetere ich auch jetzt: Gift, Gift, Gift! Verfluchtes Gift. Oh, das ist wirklich die Woche des unloyalen Metadissens. Sie ist natuerlich ein riesiger Goldschnuckel.
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