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Schnellzuege im All
Ein Raum, in dem es keine Orte gibt, die man mit irgendwelchen physischen Mitteln markieren kann, ist jedenfalls ein recht subtiles Gebilde, nicht einfach ein Kasten, in den die materiellen Dinge hineingestopft sind.Schon immer hat es mich gestoert, dass ich diese Relativitaetstheorie nicht verstanden habe. Ich meine, gut und schoen, Schnellzuege im All, aber einmal erzaehlen sie einem, dass die Lichtgeschwindigkeit ganz unabhaengig von der Bewegung des Bezugssystems ist, dann aber fangen sie mit ihren Schnellzuegen an, und das gesamte Argument, warum es keine Gleichzeitigkeit geben kann, woraus dann wieder irgendwie folgt, dass der kleine Mann, der mit dem Schnellzug mitgefahren ist, jetzt juenger ist als sein Zwillingsbruder, aber dafuer abgeflacht, scheint vollstaendig darauf gebaut, dass die Lichtgeschwindigkeit eben doch anders ist, ob man dem Licht entgegenkommt oder vor ihm davonfaehrt. Sehr merkwuerdig, aber natuerlich mein Fehler irgendwie. Ich bringe das nicht zusammen, Michelson Morley, die Rotverschiebung, die Schnellzuege im All, und deshalb lese ich jetzt also Die Relativitaetstheorie Einsteins von Max Born. Sehr feines Buch, alte wissenschaftliche Texte sind ja ueberhaupt manchmal toll, und dieser ist ueberdies fuer gewoehnliche Menschen geschrieben, die keine Ahnung von Tuten und Blasen haben, also ganz speziell fuer mich!
Natuerlich kann es sein, dass peinliches Vermeiden der Infinitesimalrechnung und fuenf Seiten ueber die
geradlinig gleichfoermige Bewegung am Anfang die Menschen nur ins Knusperhaeuschen locken sollen, damit die Niederlage nach
hundert Seiten umso herber schmerzt, aber ich hoffe nicht. Immerhin bin ich schon auf Seite 92.
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