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Social distress
Da gibt es dieses Kind in Karlas Klasse, das ist so populaer (von Tanisha war uebrigens schonmal die Rede hier, damals war ich noch der Meinung, sie hiesse Sanisha, aber jetzt weiss ich das besser als mir lieb ist), und sie nicht. Und darunter leidet sie jetzt. Oh wie sich das Verhaengnis fortsetzt von Generation zu Generation, es ist furchtbar. Benjamin glaubt natuerlich, ich wuerde das durch besorgtaussehen herbeiperpetuieren, aber das kann man ja wohl vergessen. Es ist einfach nur das Verhaengnis. Oh Jammer. Und das Aequivalent zu den giftigen Trostworten, die meine Mutter immer hatte (Oh, die sind ja nur neidisch. Ja, klar, as if.) ist, dass ich mir jetzt denke, ha, dafuer wird Tanisha spaeter eine dicke arbeitslose alleinerziehende Mutter, aber erstens kann man das ja ueberhaupt nicht wissen, vielleicht wird sie auch eine beruehmte kinderlose Hollywood-Regisseuse, und selbst wenn sie wirklich eine dicke arbeitslose alleinerziehende Mutter werden sollte, wird sie auf jeden Fall eine dicke arbeitslose alleinerziehende Mutter mit einer Million Freundinnen sein, die jedesmal, wenn sie bei Second Cup einen caramelisierten Moccachino bestellt, fuenf Minuten lang mit dem Personal ueber das Wetter plaudert. Oh weh.
Ob ich es wenigstens schaffe, mich als Moechtegern-Lileks der verlassenen Imbissbuden zu etablieren?
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