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Produkt: Tubes
Tubes, naja, wahrscheinlich gibts die in Deutschland auch. Joghurt in so einem langen kleinen Schlauch, den man auf regressive Weise heraussaugen muss. Am Sonnabend habe ich die erstmalig gekauft, um Karla zu erfreuen, denn die findet natuerlich, diese Tubes seien ganz besonders und speziell toll, und sie moechte sie gerne fuer ihren Schul-Lunch mithaben. Diesen ekelhaften Scheiss. (Das auf dem Bild ist natuerlich Meta, Karla will verstaendlicherweise kein Bild von sich im Internetz mit Tubes.) Die Tubes sind aber insofern interessant als dass die Werbung dafuer eine der Werbungen war, denen wir im Cartoonkanal Teletoon alle Viertelstunden ausgesetzt waren, wenn wir Dilbert und Angela Anaconda kucken wollten, als wir in dieser moeblierten Wohnung wohnten als wir gerade hier hergekommen waren. Da kommt dieser dickliche, vielleicht elfjaehrige Junge ins Wohnzimmer rein, seine Mutter sitzt auf der Couch und liest. Er steht in der Tuer, mit diesem ausgesprochenen �Mutti ich hab eingepullert� Gesichtsausdruck: Mom? � Yes Dear? (Ganz entspannte, muetterliche Aufmerksamkeit) - We�re (*mumble mumble*) tubes. � Mutter kuckt entsetzt, mitleidig und betreten: Oh no. Offensichtlich ist sie der Meinung, dass es hier um eine sehr ernsthafte und unangenehme Sache geht. Junge druckst: Could you � buy some? - Mutter lacht laut, erleichtert und froh.
Lange lange Zeit habe ich ueberhaupt nicht verstanden, was der Junge da murmelt. Eines Tages meinte ich dann zu hoeren dass er: �Where are the tubes?� fragt, und dann dachte ich, ja klar, die Mutter ist betreten, weil sie nicht erwartet hat, dass der Junge schon in diesem zarten Alter Informationen ueber Eileiter besitzt und jetzt wissen will, wo die sich befinden, und ob er sich etwa in irgendwelche Schwierigkeiten gebracht oder irgendein verkorkstes Problem hat.
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