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Meta - Ze Quest
In der Nacht habe ich zweiunddreissig kleine Paeckchen aufgehangen (es fehlen noch welche), ausserdem ist Meta krank und hatte bis frueh um vier Ohrenschmerzen. Ich glaube, Leute ohne Kinder muessen sich echt was einfallen lassen. Immer die ganzen Nachtbars, Vernissagen und Kurse fuer kreatives Schreiben. Mir waer das nix. Es schneit, fette Flocken. Metas Wort fuer den kleinen elektrischen Schlag, den man hier immerzu kriegt, wenn man irgendwo anfasst (eine der unerklaerlichen Besonderheiten Amerikas): Lectricity Bite. Aber ich weiss nicht, ob sie sich das wirklich ausgedacht hat. Neulich ging es darum, dass Eyore auf deutsch I-Ah heisst, und Meta sagte spoettisch: I A? Das sind Nummern! (Nummern ist ihre Uebersetzung von Numbers, damit meint sie in dem Fall Buchstaben.) Gesehen: ein Snowman Building Set (ein Hut, die anderen Essentials vermutlich auch): $9.95. Ein Write to Santa Kit, hab nicht auf den Preis gekuckt. Prt.
Ich mache mir ja immer Sorgen ueber alles moegliche, zum Beispiel auch darueber, dass es scheisse ist, dass man keine Geschichten selber erzaehlen kann. (Man darf gespannt sein, wann ich meine Waschmaschine von einer Klippe stosse.) Dass das innere Leben, das eigentlich in einem drin sein sollte, gewissermassen in irgendwelche Buecher hinein ausgelagert ist, das ist doch auch irgendwie arm (man koennte es natuerlich auch nicht arm finden, sondern zukunftsmaessig, aber raten Sie, ob ich das mache). Oder dass man keine richtigen Familiengeschichten hat. Oh, erzaehl, wie Meta einmal fast alleine mit dem Bus weitergefahren waere. Ja, einmal ist Meta fast alleine mit dem Bus weitergefahren, aber dann hat er doch nochmal angehalten. The end. Geschichten, denen man anmerkte, dass sie oft erzaehlt wurden, haben mich frueher irrsinnig genervt. Fand ich spiessig. War das nun der teenagerfressende Moloch der Seelenlosigkeit, der sich meiner bemaechtigt hatte? Oder habe ich jetzt nicht mehr alle Tassen im Schrank? Wie immer, rhetorische Fragen ueber rhetorische Fragen. Einerseits, klar, was soll das, seine Familienidentitaet an ein paar durch ewiges Erzaehlen voellig ausgelaugten womoeglich auch noch witzigen Begebenheiten festzumachen. Andererseits, wenn einem zu dem Thema so gut wie garnichts einfaellt ist man auch nicht besser dran. Und ich merke, dass die Kinder ein Beduerfnis danach haben. What toys did I have when I was a baby? Das will sie wieder und wieder hoeren, wobei es natuerlich ohne Ende bezeichnend ist, wie sie meint, ihr Babyleben sei durch ihre damaligen Besitztuemer charakterisiert.
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